Beratung, bei

akute Krisen
(Arbeitsplatzverlust, Krankheit, Unfall, etc.)


* Nach einer Krebsoperation wir Frau M. nach Hause entlassen. Erst jetzt hat sie Zeit zum Nachdenken. Sie kann mit der klinischen Psychologin ihre Probleme besprechen, findet Antwort auf ihre Fragen und fasst wieder neuen Mut.

* Hr. L. hat vor kurzem die Kündigung bekommen und ist noch immer fassungslos. Der Alltag, der sich hauptsächlich um Bewerbungen dreht, macht ihm zu schaffen. Er fühlt sich nutzlos, unterfordert und müde, aber vor allem gekränkt, weil ihm sein Job viel bedeutet hat. Zusammen mit der Psychologin beginnt er, an neuen Perspektiven zu arbeiten.

* Zur Vermeidung eines drohenden Herzinfarkts muss sich Hr. E einer Herzoperation unterziehen. Er hat Angst und weiß nicht, wie es weitergehen soll. Die klinische Psychologin hilft dem Patienten, die durch die Klinikeinweisung verursachte persönliche Krise zu bewältigen. Sie plant mit ihm die weitere Lebensführung.

Beziehungsprobleme / Paarkonflikte


* Frau D. war immer für ihre Familie da. Nun hat sie den Verdacht, dass sich ihr Partner für jemand anderen interessiert. Dazu häufen sich die Konflikte mit ihren Kindern. Frau D. weiß nicht, wie sie damit umgehen soll.

Oftmals erlebt man sich in problematischen Situationen hilflos und überfordert. Die Gedanken rennen durcheinander, und es kommt zum "im Kreis denken". Die Situationen werden als ausweglos erlebt und und die Reaktion ist gekennzeichnet von Fluchtgedanken oder aggressiven Angriffen, bis hin zum Erstarren. Beziehungsprobleme sind vielfältig und schleichen sich in die Beziehung ein. Wenn Gespräche mit Familie und Freunden die Situation nicht verbessern, kann die Psychologin eine hilfreiche Entlastung sein.

Ziel der Psychologischen Unterstützung:

- Erhöhte Lebensqualität/Lebensfreude
- Festigung der Partnerschaft/Freude an der Beziehung
- Entspannte Kommunikation
- Konfliktkompetenz
- Zusammenhalt der Familie
- Sicherheit und Geborgenheit
- Erfüllte Sexualität
- Vertrauen und Rückhalt

Erschöpfungszustände
(z.B. beginnende Mutterschaft, Überarbeitung, Pflege von Angehörigen, etc.)


* Mit der Mutterschaft sind neue Herausforderungen verbunden. Dabei gerät Frau B. an ihre Grenzen. Bei einer Schrei-, Schlaf- oder Fütterproblematik beim Baby oder Kleinkind kann die Psychologin beraten und zur Entlastung beitragen.

* Hr. L. fühlt sich müde, kraftlos und schlapp. Mit Hilfe der Gesundheitspsychologin kann er erkennen, welche Faktoren für seinem Zustand des ausgebrannt Seins verantwortlich sind und mit ihr neue Perspektiven für die Zukunft entwickeln.

* Die Mehrfachbelastung (Betreuung ihres gebrechlichen Vaters, Teilzeitjob und Haushalt) von Frau B. bringt sie an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit. Zusammen mit der Gesundheitspsychologin arbeitet sie an Lösungen, die sie entlasten und ihr Zeit für sich selbst ermöglichen.

Erziehungsfragen
(Fragen zur Erziehung von 0 bis 18; Schrei-, Schlaf-, Fütterthemen von 0 bis 3 )


* Die Eltern des 12jährigen J. machen sich Sorgen. Es ist für sie schwierig, mit ihm in Kontakt zu treten, da er in seiner Freizeit hauptsächlich mit Computerspielen beschäftigt ist. Sie suchen Rat bei der Psychologin, die mit ihnen die aktuelle und die bisherige Eltern/Kind-Beziehung analysiert und reflektiert. Zusammen erarbeiten sie weitere Schritte, die zu einer Verbesserung der Beziehung zum Pubertierenden beitragen können. 

frauenspezifische Themen
(Gender, beruflicher Wiedereinstieg, Wechseljahre, etc.)


* Frau W. hat jahrelang die Rolle der Hausfrau und Mutter ausgefüllt. Die Kinder gehen inzwischen ihre eigenen Wege und Frau W. spürt, dass sie sich nun in einer Umbruchsphase/Krise befindet, die in ihr Gefühle von Unzufriedenheit, Nutzlosigkeit und Leere auslöst. "Das kann es doch noch nicht gewesen sein.", denkt sie sich immer wieder. Sie fühlt sich gefangen in ihrer bisherigen Rolle, aus der sie gerne ausbrechen möchte. Auch körperlich macht sie einen Veränderungsprozess durch - die beginnenden Wechseljahre machen ihr zu schaffen - Hitzewallungen, Erschöpfung, Stimmungsschwankungen...

In dieser Situation findet Frau W. bei der Gesundheitspsychologin Verständnis für ihre Anliegen und Unterstützung bei der Erarbeitung ihrer Zukunftsperspektiven.

Konflikte am Arbeitsplatz
(Mobbing, schlechte Arbeitsbedingungen, etc.)


* Frau N. fühlt sich an ihrem Arbeitsplatz zunehmend isoliert und steht unter hohem emotionalen Stress, denn ihre Arbeit wird von ihrer Kollegin ständig kritisiert. Zudem bekommt sie Aufgaben zugeteilt, die eigentlich unter ihrer Qualifikation liegen. Frau N. versucht selbst mit Medikamenten und Alkohol Entspannung zu erzielen. Ihre Unfähigkeit sich wirkungsvoll zur Wehr zu setzen, führt dazu, dass destruktive Verhaltensweisen ihrer Arbeitskollegen zunehmen.

Frau N. fühlt sich zunehmend verunsichert. Ihre Arbeitsleistung lässt nach und es passieren ihr Fehler. Ihr Gefühl, vorsätzlich ignoriert zu werden, nimmt zu. Dies macht es im Sinn einer "selbsterfüllenden Prophezeiung" noch leichter, Frau N. die Rolle der fachlich Minderqualifizierten, der Außenseiterin oder des Sündenbocks zuzuschreiben.

Die Gesundheitspsychologin unterstützt und motiviert Frau N. beim Setzen adäquater Maßnahmen zur Veränderung ihrer Situation sowie bei der Planung ihrer beruflichen Zukunft.

kritische Lebensereignisse
(Geburt, Trennung, Scheidung, Tod eines Angehörigen, etc.)


* Vor kurzem wurde Hr. N. von seiner Partnerin verlassen. Er ist enttäuscht und verletzt und erlebt die große Kränkung seines Lebens.
Die Gesundheitspsychologin hört zu, ohne zu urteilen und begleitet ihn durch die Krise.

* Im Umfeld von Frau K. hat es einen Todesfall gegeben, den sie bislang nicht verarbeiten konnte. Nun merkt sie, dass sie sich in ihrem Leben beeinträchtigt fühlt. Sie möchte das Erlebte aufarbeiten, um wieder nach vorne blicken zu können.

Motivationsprobleme


* Frau F. möchte ihren lang gehegten Wunsch, ihr Wohlfühlgewicht zu erreichen in die Tat umsetzen. Es scheint für sie aber schwierig, dafür die nötige Energie aufbringen zu können, da bisherige Versuche erfolglos blieben.

Die Gesundheitspsychologin unterstützt sie, ihr Ziel Schritt für Schritt zu erreichen. 

Selbstwertprobleme


* Frau U. hat immer wieder Mühe, ihre Interessen zu vertreten und ihre Bedürfnisse mitzuteilen. Sie fühlt sich fremdbestimmt und traut sich nicht zu, eine Ausbildung zu machen, die sie ihrem gewünschten Beruf näher bringt. In ihrem Umfeld erfährt sie Ignoranz und mangelnde Wertschätzung.
Mit Hilfe der Psychologin erfährt sie die Unterstützung, die sie braucht, um sich ihrer Ressourcen bewusst zu werden. Allmählich beginnt sie, ihr Leben aktiv zu gestalten. 

soziale/berufliche Rehabilitation


* Frau R. kommt nach ihrem Reha-Aufenthalt nach Hause. Sie möchte wieder selbständig ihren Alltag bewältigen und so bald wie möglich wieder beruflich Fuß fassen.
Die Gesundheitspsychologin unterstützt sie, eine ihrem gesundheitlichen Zustand entsprechende Arbeit zu finden. 

Traumatisierungen
(Gewalt, körperlicher und seelischer Missbrauch, etc.)


Ein Ereignis kann zu einer psychischen Verletzung führen, wenn es extrem bedrohlich erlebt wird und wenn diese Bedrohung weder durch Flucht oder durch Kampf beendet werden kann. Beispiele sind: kriegsähnliche Erlebnisse, Naturkatastrophen, Unfälle, Geiselnahmen, Überfälle, Gewalt in der Familie, körperlicher und seelischer Missbrauch, Demütigung, Verfolgung, Krankheit oder medizinisch notwendige Maßnahmen, Hilflosigkeit, wenn ein anderer Mensch einer Katastrophe ausgeliefert ist und man selbst es nicht verhindern kann.

Es entstehen Gefühle von absoluter Hilf- und Machtlosigkeit und Angst. In diesem Fall spricht man von einem "Trauma". Nahezu jeder, der solche Situationen einmal oder mehrmals erleben musste, ist für Tage und Wochen extrem psychisch belastet und braucht Unterstützung durch sein Umfeld oder im Extremfall durch die Expertin.

Veränderungsprozesse


* Herr M. wird nach einem längeren Krankenhausaufenthalt in häusliche Pflege entlassen, mit dem dringenden Rat seine Lebensumstände zu ändern. Erst als er die Gesundheitspsychologin aufsucht und mit ihr gemeinsam einen Gesundheitsplan entwickelt, kann er den gut gemeinten Rat in die Praxis umsetzen.