Behandlung, bei

Ängste


* Frau A. hat zuhause plötzlich einen Schwächeanfall, sie spürt ein Schwindelgefühl und erlebt unerklärliche Angst. Die ärztliche Untersuchung ergibt, dass Frau A. körperlich nichts fehlt. Sie konsultiert die klinische Psychologin, die ihr innerhalb weniger Wochen hilft, neue Fähigkeiten und Verhaltensweisen zu entwickeln, um von derartigen Angstzuständen nicht mehr überwältigt zu werden.

Angst ist ein Gefühl, das jeder Mensch kennt und die bei potentiellen Gefahren auch eine wichtige Schutzfunktion übernehmen kann. Ist die Bedrohung vorbei, verschwindet auch die Angst wieder. Bei Angststörungen treten Angstreaktionen ohne objektive Bedrohung auf und sind durch seelische und körperliche Beschwerden gekennzeichnet. Angstzustände können mit der Zeit an Häufigkeit und Dauer zunehmen.

Psychologische Symptome:
- Angst vor Kontrollverlust
- Angst einen Herzinfarkt zu bekommen
- Angst sterben zu müssen
- Vermeiden bestimmter Situationen oder Objekte
- Panikzustände
- Hilflosigkeit
- Konzentrationsschwäche
- Sozialer Rückzug

Körperliche Symptome:
- Herzklopfen
- Schwitzen
- Zittern
- Körperliche Unruhe
- Gefühl der Beklemmung
- Schwindel
- Hohe Muskelanspannung
- Schlafstörungen
- Magen-Darm-Beschwerden

Ziele der psychologischen Behandlung:
- Erlernen von Verhaltensweisen in angstbesetzten Situationen
- Vermittlung von Entspannungstechniken
- Angstbewältigung
- Vermeidungsverhalten verringern
- Anwendung kognitiver Ansätze (Gedankentraining)
- Stressmanagement
- Erklären und Verstehen von Zusammenhängen
- Kennenlernen und Kontrolle der körperlichen Reaktionen
- Systematische Konfrontation mit der angstbesetzten Situation

Depressionen


* Frau S. fühlt sich in letzter Zeit oft antriebslos und kann sich kaum noch zu Dingen aufraffen, die nötig sind, um ihr Leben zu bewältigen. Ihre Stimmung ist meist gedrückt und Dinge, die ihr früher Freude machten, interessieren sie kaum noch. Da es so nicht mehr weitergehen soll, sucht sie Hilfe bei der Klinischen Psychologin.

Für die Entstehung von Depressionen gibt es viele mögliche Ursachen. Meist spielt das Zusammenwirken von sozialen, psychologischen und biologischen Faktoren eine bedeutende Rolle. So können Depressionen in Folge äußerer Ereignisse, wie z. B. durch eine Trennung, den Verlust einer nahestehenden Person, Arbeitslosigkeit oder Stress und Überlastung auftreten. Die Symptome einer Depression können sich auf verschiedenen Ebenen auswirken und das menschliche Verhalten auf vielfältige Weise beeinträchtigen.

Befindlichkeitsstörungen:
- Niedergeschlagenheit
- Antriebschwäche
- Lustlosigkeit
- Schuldgefühle
- Konzentrationsschwäche
- vermindertes Selbstwertgefühl
- Hoffnungslosigkeit
- Verlust von Interessen
- sozialer Rückzug/Isolation
- Selbstmordgedanken

 Körperliche Symptome:
- erhöhte Müdigkeit und Erschöpfung
- Schlafstörungen
- Appetitlosigkeit
- Gewichtsverlust/-zunahme
- innere Unruhe
- Magen-/Darmstörungen
- Schmerzen

Ziele der psychologischen Behandlung:
- Wiedergewinnung der Lebensqualität
- Steigerung der sozialen Kompetenz
- Problemlösungs- und Konflikttraining
- Erlernen von Entspannungstechniken
- Angstbewältigung
- Selbstsicherheitstraining
- bestehende Ressourcen fördern
- sozial angemessener Umgang mit der Erkrankung und ihren Symptomen
- Erkennung von und Umgang mit Warnsignalen

somatoforme Störungen
(Müdigkeit, Schmerzsymptome, Herz-Kreislauf-Beschwerden, Magen-Darm-Beschwerden, etc. ohne Befund)


*Hr. V. war wegen anhaltender Schmerzen bei zahlreichen Ärzten und hat viel zur Linderung ausprobiert. Es wurde ihm vorgeschlagen, eine psychologische Behandlung in Anspruch zu nehmen.
Nun hofft er, mit Hilfe der Klinischen Psychologin eine Besserung zu erreichen.
 

Verhaltens- und Persönlichkeitsstörungen


Dabei handelt es sich um anhaltende, stabile und tief verwurzelte Verhaltensmuster mit subjektivem Leiden und/oder Einschränkungen der beruflichen und sozialen Leistungsfähigkeit.

Die Klinische Psychologin bietet:
- Unterstützende Hilfestellung zur selbständigen Bewältigung von Schwierigkeiten
- Anregungen, die eine Stärkung des Selbstbewusstseins bewirken
- Interventionen, die das Bewusstsein von Eigenverantwortung schärfen
- die Möglichkeit der Bearbeitung von Konfliktthemen, aktuellen Fehlreaktionen, Symptombildungen und störenden Verhaltensweisen

Die Behandlung erfolgt gegebenfalls in Abstimmung mit der/dem behandelnden Arzt/Ärztin.